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Neuigkeiten

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Rückblick Symposium 2022

Rückblick Symposium 2022

Vom 4. bis 5. November fand das diesjährige Wissenschaftliche Symposium der Walter-Siegenthaler-Gesellschaft in Köln statt. Zu dieser ersten großen interdisziplinären Konferenz zum Thema COVID-19 in Deutschland (seit dem Beginn der Pandemie) konnten wir Referentinnen und Referenten begrüßen, die die vergangenen zwei Jahre Revue passieren ließen und einen Blick in die aktuelle Situation und die Zukunft/lessons to be learned warfen. Mit 132 Teilnehmern war die Veranstaltung sehr gut besucht. Das Symposium startete mit einem Rückblick auf den Beginn und die Entwicklung der Pandemie, sowie einem Überblick über die SARS-CoV-2 Impfung. Anschließend standen in einem praxisorientierten Teil die aktuellen Therapiemöglichkeiten auf dem Programm.

Der zweite Tag begann mit Vorträgen, die unter dem Motto „Die Pandemie in der Gesellschaft“ standen. Kommunikation, sozioökonomische Folgen und ethische Herausforderungen waren Themen, die hier intensiv diskutiert wurden. In der anschließenden Podiumsdiskussion unter der Überschrift „Management der Pandemie –Rückblick und lessons learned“ wurden Erfahrungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gegenübergestellt. Hier entwickelte sich eine ausgiebige und rege Diskussion sowohl zwischen den Referentinnen und Referenten untereinander als auch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die zeigte, dass die Reaktionen in den einzelnen Ländern teilweise sehr verschieden waren. Nach diesem intensiven Austausch standen wieder Themen auf dem Programm, die direkt die medizinische Behandlung betreffen. Hier ging es um die Prophylaxe und Therapie mit monoklonalen Antikörpern sowie um die Interpretation von Studienergebnissen in einer sich ständig verändernden Pandemie-Situation.

Im letzten Vortragsblock erfolgte dann der so wichtige Blick nach vorne. Globale Herausforderungen auf diese (oder eine andere) Pandemie, die Problematik der Impfbereitschaft bzw. der Impfverweigerung sowie die langfristigen Folgen von COVID-19 für Betroffene waren hier Themen.

Neben der herausragenden Qualität der Vorträge beeindruckte bei der Veranstaltung das hohe Interesse an einer Diskussion unter den Teilnehmern, wofür in diesem Rahmen auch ausreichend Gelegenheit bestand.

Prof. Melanie Brinkmann

Prof. Gerd Fätkenheuer