Neue Präsidiumsmitglieder
Wir freuen uns, Ihnen unsere beiden neuen Präsidiumsmitglieder vorstellen zu dürfen:
Michael von Bergwelt
Prof. Dr. Dr. Michael von Bergwelt ist seit 2017 Inhaber des Lehrstuhls für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Hämatologie und Onkologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und leitet die Medizinische Klinik und Poliklinik III am Universitätsklinikum München. Vorher führte ihn sein Studium der Medizin, Humanbiologie und Geschichte nach Freiburg und Paris, es folgten Forschungsaufenthalte zur Tumorimmunologie in Stanford und Harvard.
Quelle: LMU Klinikum
Vor dem Wechsel nach München arbeitete er 20 Jahren am Uniklinikum Köln, wo er unter anderem eine Max-Eder-Nachwuchsgruppe der Deutschen Krebshilfe und später die interdisziplinäre Forschungsgruppe Cologne Interventional Immunology leitete. Sein Schwerpunkt liegt auf Immun- und Zelltherapien sowie auf der intensivmedizinischen Betreuung onkologischer und immunsupprimierter Patienten. Aktuell ist er Leiter des Deutschen Konsortiums für translationale Krebsforschung und Mitglied des Lenkungsausschusses des Comprehensive Cancer Center München. Neben seiner klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit engagiert sich Prof. von Bergwelt nicht nur für die Walter-Siegenthaler-Gesellschaft, sondern auch für die Nationale Dekade gegen Krebs, der Initiative Vision Zero und im Beirat der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Gebürtig in Oldenburg hat er sich die Leidenschaft für den Segelsport bis heute erhalten und verbindet diese mit seinem ehrenamtlichen Engagement als Schirmherr der Segelrebellen, einer gemeinnützigen Organisation, die Segelreisen für junge Erwachsene mit Krebs organisiert.
Für die Walter-Siegenthaler-Gesellschaft wird er gemeinsam mit Prof. Märker-Hermann das Symposium 2026 «Neue immunmodulierende Therapien in der Inneren Medizin» federführend organisieren.
Quelle: UKE
Tobias Huber
Prof. Dr. med. Tobias B. Huber ist Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie sowie Experte für Transplantationsmedizin und Immunologie. Seit 2017 ist er Direktor und Leiter der III. Medizinischen Klinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Zuvor war er stellvertretender Direktor und Leiter der Abteilung für chronische Nierenerkrankungen an der Klinik Innere Medizin IV am Universitätsklinikum Freiburg.
Nach seinem Studium der Humanmedizin in Wien und an der University of South Florida, Tampa, begann er seine Facharztausbildung am Universitätsklinikum Freiburg, wo er, unterbrochen von einem Forschungsaufenthalt an der Washington University in St. Louis, 2007 habilitierte. Sein Forschungsschwerpunkt beinhaltet die Mechanismen von Nierenerkrankungen, die wichtige Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen darstellen, und hier insbesondere die molekulare Struktur und Funktion des Nierenfilters. 2021 wurde er in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina berufen, ebenfalls seit 2021 ist er Sprecher des Clinician-Scientist-Kollegium „iPRIME-CS“ der Else Kröner-Fresenius-Stiftung und bereits seit 2020 Sprecher des Sonderforschungsbereich (SFB) 1192 „Immun-vermittelte Glomeruläre Erkrankungen“ der DFG.
Im Rahmen seines Engagements für die Walter-Siegenthaler-Gesellschaft leitet er den Think Tank «Medizin und Klima» gemeinsam mit Prof. Zander und Prof. Hallek (beide Köln). Außerdem ist er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Gesellschaft.
